Führen zwischen Freude und Frust, Macht und Ohnmacht

Zwischen Reiz und Reaktion liegt der Raum des freien Menschen.

Viktor Frankl

 Führen lässt sich verstehen als die Kunst zielgerichtet Menschen zu führen. Diese vermeintlich harmlose Definition ist alles andere als harmlos. Denn jede Pädagogin weiß – „zielgerichtet“ lassen sich schon Dreijährige nur beschränkt führen!
Fallweise Unsicherheiten, Frustrationen, Kränkungen, Ohnmachtsgefühle sind daher unausweichliche Begleiterscheinungen des Arbeitsalltags.  Zufriedenes, lebendiges, kraftvolles Berufsleben gelingt eher, wenn wir diese „Aua-Gefühle“ nicht verdrängen, sondern in kompetenter Weise regulieren lernen.
Warum macht es Sinn, sich mit diesen vordergründig wenig freudvollen Seiten des Leitens zu beschäftigen? Weil sich ohne Ohnmachtskompetenz in der heutigen Zeit nur leiden und nicht gut leben lässt.  Ohnmachtsvermeidung führt häufig zu Aktivitätszwang und Überlastung.  Frustrationen machen uns auf unsere Bedürfnisse aufmerksam. Sie sind also wertvolle Wegweiser unserer Psyche. Und kleine und größere berufliche Kränkungen sind ebenso unvermeidlich wie eine Chance auf persönliches Wachstum.

  • Wie erklärt uns die Psychologie Ohnmacht, Kränkung oder Frustration?
  • Was hilft uns, mit diesen Gefühlslagen umzugehen und wieder Zugang zu kompetentem Handeln zu bekommen?
  • Wie können wir sicher im Umgang mit Unsicherheit werden?
  • Wie gelingt kraftvolles Selbst-bewusstsein?
  • Wie arbeiten wir mit gekränkten oder überforderten Mitarbeiter*innen?